
Private Beihilfeversicherung
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über die gesamte Laufbahn

Leistungen der privaten Krankenversicherung für Beamte
Private Krankenversicherung für Beamte im Vergleich
Kosten, Kostenübernahme und steuerliche Behandlung
Die Frage, welche Leistungen eine private Krankenversicherung für Beamte bietet, lässt sich nicht pauschal beantworten. Das liegt vor allem daran, dass der Leistungsumfang abhängig ist von den:
- Beihilfeleistungen des Dienstherren
- unterschiedlichen Tarifen und Angeboten der Versicherungsgesellschaften
Beihilfeleistungen für Beamte gesetzlich geregelt
Um den Leistungsumfang einer privaten Krankenversicherung für Beamte zu verstehen, ist es notwendig, zunächst die Absicherung von Beamten im Krankheitsfall nachzuvollziehen. Grundsätzlich gilt für Beamte nämlich zuerst einmal, dass sie nicht der Sozialversicherungspflicht unterliegen. Sie sind also nicht über die gesetzlichen Krankenversicherungen versichert. Statt dessen erhalten sie im Krankheitsfall einen Teil der Behandlungskosten von ihrem Dienstherren erstattet. Diese Erstattungen werden als Beihilfen bezeichnet. Der Umfang dieser Beihilfen hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Dienstherr (z. B. Bund oder Land)
- Lebenssituation (Alleinstehend, Familie oder Ruhestand)
Abhängig von diesen Faktoren fällt die Beihilfe unterschiedlich hoch aus. Die Höhe liegt zwischen 50 und 80 Prozent der anfallenden Behandlungskosten. Das bedeutet gleichzeitig aber auch, dass Beamte die restlichen 20 bis 50 Prozent selber tragen müssen. Genau diese Versorgungslücke schließt die private Krankenversicherung für Beamte. Sie übernimmt den Teil der Kosten, der von der Beihilfe nicht getragen wird.
Neben der Höhe der Leistungen einer privaten Krankenversicherung für Beamte fällt auch der Umfang der Leistungen unterschiedlich aus. Grundsätzlich stockt eine private Krankenversicherung für Beamte nämlich nur die Leistungen der Beihilfe auf. Je nach Dienstherr kann aber nicht nur die Höhe, sondern auch der Umfang der Leistungen unterschiedlich ausfallen. Der Umfang der beihilfefähigen Leistungen des Bundes unterscheidet sich also von den beihilfefähigen Leistungen der einzelnen Länder. Die Beihilfen, deren Anwendung und Ausführung sind in den Beihilfeverordnungen (BVO) der Länder und der Bundesbeihilfeverordnung (BbhV) gesetzlich genau geregelt.
Aus der Kombination der Beihilfen und einer privaten Krankenversicherung für Beamte erhalten diese einen vollständigen Versicherungsschutz. Ein großer Vorteil besteht darin, dass die Beamtentarife der Versicherungen sehr günstig ausfallen, weil sie im Bedarfsfall nur einen Teil der entstehenden Kosten decken müssen. Wie bei allen privaten Krankenversicherungen gilt also auch hier das Prinzip, dass nur für die Leistungen Beiträge gezahlt werden müssen, die im Bedarfsfall erbracht werden sollen. Damit unterscheiden sich die privaten Krankenversicherungen für Beamte fundamental von den gesetzlichen Krankenkassen, die zumindest theoretisch, eine Alternative zu den privaten Beamtenversicherungen darstellen.
Private Krankenversicherung für Beamte – günstig und flexibel
In der Praxis ist eine freiwillige gesetzliche Krankenversicherung für Beamte jedoch absolut nicht sinnvoll. Beamte, die sich freiwillig gesetzlich krankenversichern:
- verlieren ihre Beihilfeansprüche
- müssen wie freiwillig krankenversicherte Selbstständige die Beiträge in voller Höhe prozentual von ihrem Einkommen zahlen
Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung liegen damit deutlich höher als die Beiträge zur privaten Krankenversicherung für Beamte. Die wiederum bietet nicht nur günstige Tarife.
Denn auch, wenn es sich bei der privaten Krankenversicherung für Beamte um eine etwas besondere Form handelt, handelt es sich grundsätzlich um eine vollwertige private Krankenversicherung. Genauso wie jede private Krankenversicherung lässt sich auch eine private Krankenversicherung für Beamte um viele Leistungen und Wahloptionen erweitern und ergänzen. Das bietet den Vorteil, dass die Versicherten:
- ihren Versicherungsschutz genau auf ihre Bedürfnisse und Wünsche anpassen können
- im Krankheitsfall von deutlich besseren Leistungen profitieren können
Art und Umfang der möglichen zusätzlichen Leistungen hängen dabei in erster Linie ab von dem Versicherungsanbieter und dessen Angeboten und Tarifen.
Übliche zusätzliche Leistungen sind zum Beispiel bei vielen privaten Krankenversicherungen für Beamte:
- Chefarztbehandlung bei Krankenhausaufenthalt
- Unterbringung im Einzel- oder Zweibettzimmer
- Kostenübernahme für Zahnarztbehandlungen und insbesondere Zahnersatz
- Kostenübernahme für Sehhilfen
- Heilpraktikerbehandlung
- Auslandsversicherungsschutz
- uvm.
Je nachdem, welche zusätzlichen Leistungen für eine private Krankenversicherung für Beamte gewählt werden, schlägt sich dies natürlich auch in den Beiträgen nieder. Weil aber der Grundtarif aufgrund des staatlichen Beihilfeanteils sehr günstig ist, können Beamte in der Regel trotzdem einen sehr guten privaten Krankenversicherungsschutz zu vergleichsweise günstigen Beiträgen erhalten. Grundsätzlich gilt aber, dass nur für die Leistungen Beiträge gezahlt werden müssen, die vertraglich vereinbart wurden.
Durch die vielen unterschiedlichen Faktoren, können die Leistungen einer privaten Krankenversicherung für Beamte sehr unterschiedlich ausfallen. Die umfangreichen Anpassungs- und Wahlmöglichkeiten bieten jedoch eine flexible und individuelle Anpassung des Versicherungsschutzes an die persönlichen Bedürfnisse und Erfordernisse. Wer sich im Krankheitsfall ausschließlich von einem Heilpraktiker behandeln lassen möchte, kann dies in der Gestaltung seiner Krankenversicherung genauso berücksichtigen wie eine besonders komfortable und hochwertige Behandlung im Falle eines Krankenhausaufenthaltes.
Wer sich beim Abschluss seiner privaten Krankenversicherung für Beamte noch nicht festlegen kann oder möchte, welche zusätzlichen Leistungen er in den Versicherungsschutz integrieren möchte, kann dies bei den meisten Versicherungsanbietern auch später noch ändern. Dies ist aber in der Regel an eine Bedingung geknüpft: Der Versicherte muss sich bei einer späteren Erweiterung der Versicherungsleistungen bei den meisten Anbietern einer erneuten Gesundheitsprüfung unterziehen. Eine Gesundheitsprüfung verlangen die allermeisten Anbieter beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung für Beamte. Gerade für Beamte bieten einige Anbieter aber auch immer wieder Tarife ohne Gesundheitsprüfung an. Das gilt insbesondere für einen Abschluss eines Vertrages unmittelbar nach der Verbeamtung.
Ein wichtiger Punkt bei allen Gesellschaften: die Gesundheitsprüfung
Bei vielen Anbietern ist die Gesundheitsprüfung beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung für Beamte nach wie vor aber Gang und Gäbe. Mit der Gesundheitsprüfung ermitteln Versicherungsanbieter mögliche Risiken aufgrund bestimmter Vorerkrankungen. Werden im Rahmen einer solchen Prüfung mögliche Risiken ermittelt, kann das zur Folge haben, dass:
- bestimmte Leistungen ausgeschlossen
- Risikozuschläge erhoben
- bei besonders großen Risiken sogar die Aufnahme in bestimmte Tarife verweigert werden können.
Auch wenn eine Gesundheitsprüfung für den Antragsteller in einigen Fällen negative Folgen haben kann, sollte sie in jedem Fall wahrheitsgemäß beantwortet werden. Werden Risiken verschwiegen oder vorsätzlich falsche Angaben gemacht, kann dies dazu führen, dass Leistungen nachträglich verweigert oder bereits erbrachte Leistungen zurückgefordert werden. Zu beachten ist auch, dass verschiedene Anbieter Vorerkrankungen und Risiken unterschiedlich beurteilen und damit umgehen.
Alles in Allem bietet eine private Krankenversicherung einen äußerst flexiblen und komfortablen Versicherungsschutz. Die größten Vorteile bestehen darin, dass:
- Leistungen besonders flexibel an individuelle Bedürfnisse und Wünsche angepasst werden können
- die Beiträge durch den staatlichen Zuschuss vergleichsweise niedrig sind
- die vereinbarten Leistungen vertraglich festgehalten werden
In der vertraglichen Vereinbarung der Leistungen besteht für die Versicherten ein weiterer großer Vorteil der privaten Krankenversicherung für Beamte. Auf vertraglich vereinbarte Leistungen haben die Versicherten nämlich einen Anspruch. In diesem Punkt unterscheidet sich eine private Krankenversicherung für Beamte ebenfalls stark von den gesetzlichen Krankenkassen, deren Leistungen durch Gesetzesänderungen jederzeit eingeschränkt werden können.
Im Vergleich zur freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung bieten private Krankenversicherung für Beamte viele Vorteile. Dies betrifft insbesondere:
- die Höhe der Beiträge
- den Umfang und die Qualität der Leistungen
- die Anpassungsmöglichkeiten an individuelle Bedürfnisse und Wünsche
Nicht zuletzt wegen der zahlreichen Anpassungsoptionen und der individuellen Gestaltung der Beiträge haben Versicherungsnehmer beim Abschluss einer Versicherung häufig auch die Qual der Wahl. Nicht immer ist es einfach, den Tarif zu finden, der zu den persönlichen Bedürfnissen passt und gleichzeitig auch tatsächlich die besten Konditionen bieten. Werden jedoch einige Punkte beachtet, klappt es auch mit der Wahl der privaten Krankenversicherung für Beamte. Ein wichtiger Schritt bei der Wahl des Versicherungsanbieters und der Tarife ist immer die Suche und der Vergleich von mehreren unterschiedlichen Tarifen.
Was bei einem Vergleich der privaten Krankenversicherung für Beamte zu beachten ist
Bei der Suche nach einer privaten Krankenversicherung für Beamte ist zuerst einmal zu beachten, dass es sich bei den Beamtentarifen um eine Teilversicherung handelt. Mit ihr werden die Leistungen der Beihilfe ergänzt. Beim Vergleich unterschiedlicher Angebote sollten Versicherungsnehmer zuallererst also darauf achten, dass sie Angebote vergleichen, die auf ihren tatsächlichen Beihilfeanspruch zugeschnitten sind. Je nachdem wie hoch die Beihilfeansprüche ausfallen, fällt auch der notwendige Umfang der Beamtenversicherung unterschiedlich hoch aus.
Neben dem Umfang der Beihilfeansprüche spielen aber auch noch weitere Faktoren beim Vergleich der privaten Krankenversicherung für Beamte eine wichtige Rolle. Das betrifft insbesondere:
- die Art der eingeschlossenen Leistungen
- den Umfang der vereinbarten Leistungen
- das Alter der versicherten Person beim Abschluss der Versicherung
- eventuelle Risikofaktoren, z. B. gesundheitliche Beeinträchtigungen
Diese genannten Punkte haben unabhängig vom Anbieter immer einen besonders starken Einfluss vor allem auf die Höhe der künftigen Beiträge. Nur wenn sie berücksichtigt werden, ist ein effizienter und aussagekräftiger Vergleich der unterschiedlichen Tarife sinnvoll möglich. Aus diesem Grund sollten Tarife für eine private Krankenversicherung für Beamte niemals ausschließlich anhand der Beitragshöhe gewählt werden.
Neben der Beitragshöhe können natürlich auch bestimmte Eigenschaften der Versicherungsanbieter eine Rolle beim Vergleich der Versicherungsangebote spielen. Insbesondere Service und Beratungsqualität eines Versicherungsanbieters können viel wert sein und sollten bei der Suche nach einem Tarif für eine private Krankenversicherung für Beamte niemals völlig außer acht gelassen werden.
Vorteile eines Vergleichs der privaten Krankenversicherung für Beamte
Vor dem Abschluss eines Versicherungsvertrages sollte in jedem Fall ein intensiver Vergleich der unterschiedlichen Angebote vorgenommen werden. Die größten Vorteile eines systematischen Vergleiches unterschiedlicher Angebote und Tarife bestehen darin, dass sich aus der Vielzahl der Angebote dasjenige ermitteln lässt, das:
- die besten Leistungen für die geringsten Beiträge ermöglicht
- tatsächlich alle Leistungen abdeckt, die gewünscht oder benötigt werden
- attraktive Zusatzangebote und Konditionen bietet
Um die unterschiedlichen Angebote für eine private Krankenversicherung für Beamte erfolgreich miteinander vergleichen zu können, sind drei Schritte notwendig:
- Ermittlung der tatsächlichen Bedürfnisse und notwendigen Leistungen
- Suche nach Angeboten, die diesen individuellen Kriterien entsprechen
- Vergleich der unterschiedlichen passenden Tarife miteinander
Der erste Schritt, die Ermittlung der persönlichen Bedürfnisse, ist deshalb so besonders wichtig, weil sich nur so nach geeigneten Tarifen suchen lässt. Es gilt die Devise: Wer nicht weiß, wonach er suchen soll, kann auch nichts finden! Wer sich nicht sicher ist, welche Kriterien eine private Krankenversicherung für Beamte erfüllen soll und welche Zusatzoptionen im persönlichen Fall besonders sinnvoll sind, sollte sich in jedem Fall unabhängig und professionell beraten lassen.
Sind die Kriterien geklärt, kann im nächsten Schritt die Suche nach passenden Angeboten erfolgen. Besonders bewährt hat sich dabei die Verwendung von Vergleichsrechnern. Mit ihnen lassen sich schnell viele passende Angebote ermitteln. Dazu ist lediglich die einmalige Eingabe der gewünschte Kriterien notwendig. Der Rechner ermittelt anschließend Angebote, die zum persönlichen Anforderungsprofil passen. Von Hand wäre eine solche Suche kaum effektiv möglich. Dazu müsste bei möglichst vielen Versicherungen ein Angebot eingeholt werden, das die gewünschten Kriterien berücksichtigt. Dies erfordert sehr viel Zeit und schnell schleichen sich Fehler ein. Die Nutzung eines Vergleichsrechners ist daher in der Regel nicht nur schneller und einfacher, sondern auch sicherer.
Im dritten und letzten Schritt können die unterschiedlichen Angebote für eine private Krankenversicherung für Beamte schließlich direkt miteinander verglichen werden. Neben der Höhe der Beiträge können auch der Service des Anbieters oder interessante Zusatzleistungen und Erweiterungsmöglichkeiten sinnvolle Kriterien für einen abschließenden Vergleich der verschiedenen Angebote untereinander sein.
Möglichst viele Anbieter bei einem Vergleich berücksichtigen
Die Zahl der Anbieter für private Krankenversicherungen für Beamte ist groß und die Zahl der möglichen Tarife noch größer. Derzeit gibt es in Deutschland knapp 50 verschiedene private Krankenversicherungen. Der größte Teil von ihnen bietet auch private Krankenversicherungen für Beamte an. Zu den bekannteren Anbietern von privaten Krankenversicherungen für Beamte gehören unter anderem:
- DBV
- Debeka
- HUK
- HanseMerkur
- Signal Iduna
Wer für sich die besten Leistungen zu den optimalen Konditionen ermitteln möchte, sollte möglichst viele Anbieter bei einem Vergleich berücksichtigen. Wenn möglich alle. Am besten geht dies mit einem Vergleichsrechner.
Neben der einfachen und effektiven Suche besteht ein Vorteil auch darin, dass alle relevanten Tarife bei der Suche und dem Vergleich berücksichtigt werden können. Eine regelmäßige Pflege der Datenbank garantiert dabei immer aktuelle Angebote und Tarife.
Wem die Verbeamtung erst noch bevorsteht, der sollte sich rechtzeitig auch nach speziellen Tarifen für Beamtenanwärter informieren. Diese Tarife bieten häufig besonders günstige Konditionen, die in vielen Fällen bei einer anschließenden Verbeamtung zum Teil übernommen werden können. So wird häufig bei einem Wechsel in einen regulären Beamtentarif das Versicherungseintrittsalter in den Tarif für Beamtenanwärter zur Beitragsberechnung zugrunde gelegt.
Vergleich bei bestehender privater Krankenversicherung für Beamte
Ein Vergleich der privaten Krankenversicherung für Beamte lohnt sich nicht nur vor dem erstmaligen Abschluss eines Vertrages. Bereits privatversicherte Beamte können von einem Vergleich ebenfalls profitieren. Allerdings gelten dabei einige Einschränkungen. Dennoch lohnt sich ein Vergleich in jedem Fall. Das liegt vor allem daran, dass immer wieder neue Tarife von den Versicherungsanbietern auf den Markt gebracht werden. Häufig sind diese Tarife günstiger als bestehende Versicherungen. In vielen Fällen werden auch neue Tarife angeboten, die auf den ersten Blick zwar teurer sind als ein bestehender. Häufig sind bei solchen Angeboten Zusatzleistungen enthalten, die abgewählt werden können. Auf diese Weise kann ebenfalls in vielen Fällen ein günstiges Angebot erzielt werden.
Wer in einem gezielten Vergleich einen neuen günstigeren Tarif ermittelt hat, kann grundsätzlich den Versicherungsanbieter wechseln. Dabei muss folgendes beachtet werden: Bei älteren Verträgen, die vor dem 01. Januar 2009 abgeschlossen wurden, können Altersrückstellungen nicht mitgenommen werden. Diese Rückstellungen dienen dazu, im Alter die steigenden Behandlungskosten zu kompensieren. Bei neueren Verträgen ist eine Mitnahme möglich. Wer zu einem neuen Versicherungsanbieter wechselt, muss dort erneut eine Gesundheitsprüfung durchführen lassen. Zusammen mit dem gestiegenen Versicherungseintrittsalter können sich hieraus höhere Beiträge ergeben.
Weil ein Wechsel daher nicht in allen Fällen problemlos möglich ist, sollte eine weitere Vergleichsmöglichkeit in Betracht gezogen werden: alternative Tarife des bestehenden Versicherungsanbieters. Ein Wechsel innerhalb der Tarife ein und desselben Anbieters ist in vielen Fällen mit deutlich geringerem Aufwand und Nachteilen möglich. Einschränkungen gelten in der Regel nur bei Wechseln in Tarife mit größerem Leistungsumfang. Ein Wechsel in Tarife mit gleichem oder geringerem Leistungsumfang ist hingegen in den meisten Fällen möglich. Dadurch lassen sich häufig die Beiträge deutlich reduzieren.
Kosten bei Abschluss einer privaten Krankenversicherung für Beamte
Für den Abschluss einer privaten Krankenversicherung für Beamte fallen keine direkten Kosten an. Nach Abschluss des Vertrages müssen natürlich die Kosten für die monatlichen Versicherungsbeiträge berücksichtigt werden. Über die Beitragskosten hinaus ist der Abschluss einer privaten Krankenversicherung für Beamte aber mit keinerlei weiteren Kosten verbunden.
Die Höhe der Kosten für die Beiträge ist dabei abhängig von verschiedenen Faktoren. Dazu zählen insbesondere:
- die Höhe des Beihilfeanspruchs
- der Umfang der (zusätzlichen) Leistungen
- das Alter des Versicherungsnehmers
- besondere Risikofaktoren z. B. aufgrund von Vorerkrankungen
Die entscheidende Grundlage bei der Berechnung der Versicherungsbeiträge stellen aber in jedem Fall die vertraglich vereinbarten Leistungen dar. Anders als etwa bei einer gesetzlichen Krankenkasse müssen Privatversicherte ausschließlich für die Leistungen Beiträge zahlen, die sie im Bedarfsfall in Anspruch nehmen können möchten. Je weniger Leistungen also, desto weniger Beiträge und umgekehrt natürlich auch, je mehr Leistungen, desto mehr Beiträge. Dieses Prinzip ist allerdings nicht unumstößlich. Die Beiträge auch bei hohem Leistungsumfang können zum Beispiel insbesondere durch zwei weit verbreitete Optionen gesenkt werden:
- Selbstbeteiligungen
- Beitragsrückerstattungen
Selbstbeteiligungen können für viele Leistungen einer privaten Krankenversicherung für Beamte in unterschiedlicher Höhe vereinbart werden. Das bedeutet, dass der Versicherte Behandlungskosten bis zu der vereinbarten Höhe selber tragen muss. Im Gegensatz dazu muss der Versicherte bei einer vereinbarten Beitragsrückerstattung keine Kosten im Krankheitsfall übernehmen. Nimmt er im Laufe eines Versicherungsjahres keine Leistungen der privaten Krankenversicherung für Beamte in Anspruch, erstattet diese ihm stattdessen einen Teil der gezahlten Beiträge zurück. Die Beitragserstattungen sind mitunter so hoch, dass viele Versicherte kleinere Behandlungen aus eigener Tasche zahlen und dank der Rückzahlungen trotzdem noch profitieren.
Steuerliche Absetzbarkeit der Kosten für die private Krankenversicherung für Beamte
Beiträge zur privaten Krankenversicherung für Beamte sind grundsätzlich steuerlich absetzbar. Die Rechtsgrundlage bildet § 10 EStG. Allerdings können nicht alle Beiträge zur privaten Krankenversicherung für Beamte in beliebiger Höhe abgesetzt werden. Bei den Beiträgen müssen nämlich unterschieden werden:
- Beiträge für Basisleistungen
- Beiträge für Zusatzleistungen
Während die Beiträge für Basisleistungen abgesetzt werden können, gilt dies für Beiträge für Zusatzleistungen nicht. Weil aber für den Versicherten nicht erkennbar ist, welchen Anteil am Versicherungsbeitrag die Basis- und welchen die Zusatzleistungen ausmachen. Aus diesem Grund erhalten Privatversicherte von ihrer Versicherung eine genaue Aufschlüsselung, wie hoch die Beiträge für Basis- und Zusatzleistungen pro Jahr waren.
Die Beiträge für die Basisleistungen können grundsätzlich in voller Höher steuerlich abgesetzt werden. Bleiben die Beiträge für die Basisleistungen unterhalb eines bestimmten Grenzwertes, können auch Zusatzleistungen steuerlich abgesetzt werden, bis der Grenzwert erreicht ist. Die maximale Absetzbarkeit für Basis- und Zusatzleistungen beträgt seit 2010:
- 1.900 Euro pro Jahr für Beamte, Angestellte und Rentner
- 2.800 Euro pro Jahr für Selbstständige
Übersteigen die Beiträge für die Basisleistungen den Maximalbetrag, können sie zwar in voller Höhe abgesetzt werden, weitere Beiträge für Zusatzleistungen werden aber nicht mehr steuerlich berücksichtigt. Werden die Maximalbeträge mit den Beiträgen für die Basisleistungen noch nicht vollständig ausgeschöpft, können sie mit den Beiträgen für Zusatzleistungen bis zur Maximalgrenze gewissermaßen aufgestockt werden.
Kostenübernahme im Schadenfall bei einer privaten Krankenversicherung für Beamte
Die Leistungen und damit auch die Kosten, die im Schadenfall übernommen werden, sind bei einer privaten Krankenversicherung für Beamte maßgeblich davon abhängig, was vertraglich vereinbart wurde. Grundsätzlich gilt bei einer privaten Krankenversicherung für Beamte in der Regel, dass beihilfefähige Leistungen bis zur vollständigen Höhe übernommen werden. Darüber hinaus kann vereinbart sein, dass insbesondere Zusatzleistungen:
- Vollständig in unbegrenztem Umfang
- Anteil in umgrenztem Umfang
- Anteilig oder vollständig bis zu einem bestimmten vertraglich vereinbarten Höchstbetrag
übernommen werden. Kostenübernahmen bis zu einem bestimmten Höchstbetrag sind besonders häufig bei vielen privaten Krankenversicherungen für Beamte üblich bei:
- Sehhilfen
- Heil- und Hilfsmitteln
- Psychotherapien
- Alternative Behandlungen z. B. durch Heilpraktiker
Wie alle Privatversicherten erhalten Beamte vom behandelnden Arzt nach der Behandlung eine Rechnung für die erbrachten Leistungen. Damit sind sie dem Arzt gegenüber grundsätzlich zur Zahlung verpflichtet. Das gilt auch, wenn Leistungen nicht von der Beihilfestelle oder der privaten Krankenversicherung für Beamte übernommen werden. Damit Versicherte nicht Gefahr laufen, nach einer Behandlung aus welchen Gründen auch immer unerwartet Kosten selber tragen zu müssen, können sich Versicherte vor größeren Behandlungen eine verbindliche Zusage zur Kostenübernahme bei ihrer privaten Krankenversicherung einholen.
Bei Beamten besteht dieses Recht ab voraussichtlichen Behandlungskosten von 1.000 Euro oder mehr. Nach Abschluss der Behandlung und der Rechnungslegung kann der Versicherte diese Rechnung zur Kostenerstattung bei seiner Beihilfestelle sowie bei der privaten Krankenversicherung für Beamte vorlegen. Die Reihenfolge spielt dabei in der Regel keine Rolle. Alternativ kann der Versicherte die Rechnung auch selber begleichen, etwa wenn er sich eine Beitragsrückzahlung sichern möchte.
Effizienter Vergleich der Kosten einer privaten Krankenversicherung für Beamte
Um die Kosten einer privaten Krankenversicherung für Beamte realistisch miteinander vergleichen zu können, muss grundsätzlich darauf geachtet werden, dass den unterschiedlichen Angeboten:
- Alter
- Gesundheitszustand
- Grad der Beihilfe
- Umfang der Leistungen
in gleicher Weise zugrunde gelegt werden. Auch Möglichkeiten zur Beitragsrückerstattung und Selbstbeteiligungen an Behandlungskosten sollten bei einem Vergleich berücksichtigt werden. Auf diese Weise kann ein Vergleich jedoch sehr aufwendig und komplex werden. Eine große Hilfe bieten in diesen Fällen Vergleichsrechner und auch unabhängige professionelle Berater.
Beide können den Versicherten beim Vergleich der Tarife und den damit verbundenen Kosten eine große Hilfe bieten. Darüber hinaus helfen sie auch Fehler beim Angebotsvergleich zu vermeiden, die später schnell zu unerwünschten Kosten führen können. Mit den richtigen Berechnungskriterien und einer professionellen Beratung kann beim Vergleich und der Suche nach einem geeigneten Tarif für eine private Krankenversicherung für Beamte nichts mehr schief gehen.