
Hausratversicherung
(Finanziell) Nicht einbrechen!

Die Leistungen der Hausratversicherung
Was kostet eine Hausratversicherung?
Wie man die richtige Hausratversicherung findet
Das Hab und Gut, mit dem sich ein Mensch in seinem Zuhause umgibt, kann beschädigt oder auch ganz zerstört werden. Zu dem oft ideellen Verlust tritt der finanzielle, der oft ebenso schwer zu verkraften ist. Die Hausratversicherung übernimmt in diesen Fällen den Versicherungsschutz und sorgt für Ersatz oder Reparatur. Bildhaft gesprochen sind Versicherungen wie die Gebäudeversicherung für die Verpackung zuständig, während die Hausratversicherung den Inhalt dieses Pakets schützt, mit dem ein Mensch sich in mehr oder weniger großem Umfang umgibt.
Welche Schäden sind durch die Hausratversicherung abgedeckt?
Schadensursachen, die zu den Leistungen der Hausratversicherung gehören, sind sehr unterschiedlich in ihrer Entstehung. Ihnen allen gemeinsam ist, dass der Versicherte zumeist nur wenig Einfluss auf ihre Entstehung und die Wirkungskraft hat, mit der ihn diese Schadensquelle trifft.
Zum Leistungsumfang der Hausratversicherung gehören deswegen in der Regel:
- Sturm ab einer bestimmte Windstärke
- Leitungswasser
- Hagel
- Raub, Vandalismus und Einbruchdiebstahl
- Anpassungsmöglichkeiten
- Der Absturz und Anprall eines Luftfahrzeugs
Sturm und Hagel zählen dabei zu den natürlichen Einwirkungen auf die versicherten Sachen. Bei Schäden durch Blitzschlag ist zu beachten, dass Überspannungsschäden viele stromführende Geräte im Haushalt beschädigen oder zerstören können. Während die allgemeinen Tarife zur Hausratversicherung dafür eine Absicherung bis zu einem gewissen Prozentsatz der Deckungssumme beinhalten, kann die Höhe des Schadensersatzes durch Zusatzoptionen auf den vollen Ausgleich zu 100 % regelmäßig erweitert werden.
Die Hausratversicherung schützt aber mit ihren Leistungen auch vor Schäden, die von Dritten vorsätzlich dem Eigentum des Versicherten zugefügt werden. Dazu kommen Ereignisse wie das alltägliche Versagen von Haustechnik, das so zum Beispiel zu Schäden durch Leitungswasser führt oder der seltene, doch nicht auszuschließende Fall, dass ein Flugzeug oder anderes Luftfahrzeug den versicherten Hausrat trifft.
Die versicherten Dinge in der Hausratversicherung
Hausrat ist im Sinne der Hausratversicherung nicht ausschließlich daran zu messen, dass diese Gegenstände im Eigentum des Versicherten stehen oder sich als Haushaltsgegenstände klassifizieren lassen. Das Leistungsspektrum ist weit gefasst und schützt im Grunde alle Gegenstände, die sich aus einem nachvollziehbaren Grund im privaten Lebensbereich befinden.
Versicherungsschutz durch die Hausratversicherung besteht nach dieser Definition deswegen für:
- alle üblichen Haushalts- und Einrichtungsgegenstände im Eigentum des Versicherten
- leihweise überlassene Sachen
- beruflich benötigte Gegenstände, die im versicherten Bereich aufbewahrt werden
- Sportgeräte im vereinbarten Umfang der Hausratversicherung
- Gegenstände, die sich nicht ständig im Haushalt befinden, aber dazu gezählt werden
Die von der Hausratversicherung erfassten Sachen können ganz unterschiedlicher Natur sein und es ist deswegen von erheblicher Bedeutung, dass die Versicherungsbedingungen genau geprüft werden. Insbesondere bei außergewöhnlichen oder wertvollen Gegenständen sollte mit dem Anbieter der Hausratversicherung ausdrücklich geklärt werden, ob diese Dinge Versicherungsschutz genießen und bis zu welcher Deckungssumme.
Ein besonderer Vorteil der Hausratversicherung besteht noch darin, dass selbst solche Gegenstände mitversichert sind, die im allgemeinen Sprachgebrauch nicht zwangsläufig als Hausrat eingestuft werden. So gehören abhängig vom Versicherungstarif der Hausratversicherung auch Einbauten in Wohnräume wie die Einbauküche oder die moderne Duschkabine zum Schutzbereich und werden bis zum vereinbarten Deckungsbetrag ersetzt.
Leistungen und Berechnungen des Schadens
Tritt ein zur Hausratversicherung gehörender Schaden ein, so stellt sich für den Betroffenen die Frage, in welchem Umfang die Hausratversicherung diesen ersetzen wird. Es gilt im Sinne des allgemeinen Schadensrechts, dass der Geschädigte möglichst so zu stellen ist, als wäre das Schadensereignis gar nicht passiert.
Für die Leistung der Hausratversicherung bedeutet dies, dass an erster Stelle immer geprüft wird, ob die beschädigte Sache womöglich repariert werden kann. Bei vielen technischen Geräten ist dies möglich und mit den Reparaturkosten hat die Hausratversicherung ihre Zahlungsverpflichtung aus dem Versicherungsvertrag erfüllt.
Ist eine Reparatur nicht möglich oder wäre sie aufgrund des dafür notwendigen Aufwands unrentabel, kommt es auf den Wiederbeschaffungswert an. Von diesem wird ein bestimmter Betrag abgezogen, da der Versicherte die Sache zumeist schon benutzt hat und er durch die Wiederbeschaffung eines neuen Gegenstands einen Vorteil hat.
In jedem Haushalt gibt es dazu noch Gegenstände, die zwar noch aufgehoben werden, aber gar nicht mehr gebrauchsfähig sind. Selbst für diese meist nur noch von einem Erinnerungswert bestimmten Gegenstände besteht in der Hausratversicherung eine Erstattungsregel. Es wird bestimmt, welchen gemeinen Wert – welchen Verkaufswert – sie besitzen.
Die Erstattung des Neuwerts ist bei der Hausratversicherung eng begrenzt. In der Regel handelt es sich dabei um Wertsachen, die unabhängig von ihrem Alter von finanzieller Bedeutung sind. Auch Fahrräder gehören zum Versicherungsbereich der Hausratversicherung. Zu beachten ist, dass den Versicherten hier eine Nachweispflicht trifft, welche Sachen beschädigt wurden und welche Wert diese im Einzelfall gehabt haben. Es ist also immer sinnvoll, an einem möglichst sicheren Ort wie einem Bankschließfach eine Liste und die notwendigen Belege zu deponieren. Zusammen mit den übrigen wichtigen Dokumenten erleichtert dies gerade bei Schäden durch Brand die Regulierung mit der Hausratversicherung.
Für die Erstattung allgemein gelten die sich aus den vertraglich vereinbarten Versicherungsbedingungen ergebenden Wertgrenzen.
Ersatz von Wertsachen durch die Hausratversicherung
Wertsachen können und werden in der Hausratversicherung eingeschlossen. Jeder Versicherte sollte aber bestimmte Vorsichtsmaßnahmen bei der Absicherung dieser Wertsachen beachten. Zunächst kommt es darauf an, ob es sich bei dem Gegenstand überhaupt um eine Wertsache im Sinne der Hausratversicherung handelt.
Darunter fallen gewöhnlich:
- Bargeld, Wertpapiere
- Münzen und Briefmarken
- Edelmetall und Edelsteine
- Antiquitäten
- Kunstgegenstände
- Pelze
Gerade bei Bargeld, Wertpapieren, Edelmetallen und Edelsteinen kann eine Höchstgrenze für die Erstattung im Basistarif der Hausratversicherung vorgegeben sein. Wer dennoch mehr als diesen Wert in seinem Haushalt aufbewahrt, sollte sich nach den genauen Vorschriften über die ordnungsgemäße Sicherung erkundigen. In der Regel besteht weitergehender Versicherungsschutz durch die Hausratversicherung jedenfalls dann, wenn diese Wertsachen in einem den sich aus den Versicherungsbedingungen ergebenden Anforderungen genügenden Safe befinden.
Je höher der Wert bestimmter Gegenstände aus dem Bereich Kunst und Antiquitäten sowie Schmuck und Sammlung ist, desto sinnvoller ist es, diese in einer Sondervereinbarung zur Hausratversicherung zu schützen. Auch ein Wertverzeichnis mit genauen Beschreibungen und Fotos kann zur Ergänzung der Hausratversicherung dienen.
Gerade bei der Hausratversicherung kommt es auf die individuellen Voraussetzungen an, die beim Versicherten zu finden sind. Diese sind ausschlaggebend, in welcher Weise die Versicherungssumme und damit auch die Kosten der Hausratversicherung entstehen. Die zusätzliche Absicherung durch weitere Bausteine ist nicht einmal der ausschlaggebende Faktor der Hausratversicherung, sondern die Auswahl der Berechnungsformel für die Bildung der Versicherungssumme.
Wertermittlung und Quadratmeterpauschale zur Ermittlung der Versicherungssumme
Da die Hausratversicherung bereits in ihrem Grundschutz einen sehr umfassend gestalteten Versicherungsschutz bietet und nur wenige Ergänzungen notwendig sein können, ist der Gesamtwert der versicherten Gegenstände und damit die Versicherungssumme der wichtigste Faktor bei der Berechnung der Kosten.
Die Auswahl besteht zwischen
- Pauschale gemäß Quadratmeter versicherter und genutzter Fläche
- Konkrete Wertermittlung
Beide Varianten haben ihre Vorteile und Nachteile: Bei der Berechnung der Hausratversicherung nach einer Pauschale wird ein fester Betrag pro versicherten und dem Versicherten zuzuordnendem Quadratmeter Fläche zugrunde gelegt. Die Quadratmeterzahl ist dabei der Multiplikator, der zur erforderlichen Versicherungssumme führt. Bei dieser Berechnungsmethode zeigen sich die meisten Tarife zur Hausratversicherung sehr positiv, sofern die Frage einer möglichen Unterversicherung betroffen ist, und verzichten nach vertraglicher Zusicherung für spätere Schadensfälle auf diesen Einwand.
Ein Faktor, der hingegen völlig unabhängig von der Größe der Wohnung oder dem Wert des versicherten Hausrats ist, besteht in der Einstufung der sogenannten Tarifzone. Es ist üblich, dass die Lage der versicherten Wohnung oder des Hauses Einfluss auf die Kosten der Hausratversicherung hat. Im Allgemeinen sind die Kosten für ein Objekt in der Stadt je höher, desto größer diese Stadt ist. Hier steigt zum Beispiel das Risiko für Einbruchdiebstähle nach den Erfahrungswerten der Anbieter der Hausratversicherung deutlich an. Die Aufteilung der Tarifzonen bei der Hausratversicherung trägt dieser Statistik Rechnung und berücksichtigt zu gleich noch weitere Faktoren, die sich durch die Lage der versicherten Örtlichkeit ergeben.
Allerdings ist die Wertpauschale bei der Berechnung der Hausratversicherung nicht immer die vorteilhafteste Vorgehensweise. Zum einen kann eine sehr große Fläche doch sparsam eingerichtet sein. Aufgrund der Flächenberechnung würde jedoch eine hohe Versicherungssumme entstehen. Diese „Überversicherung“ verursacht Kosten in Form zu hoher Versicherungsbeiträge zur Hausratversicherung.
Vorteile hat ein Versicherter dadurch auch im Schadenfall nicht. Er erhält schließlich nur das ersetzt, was durch den Versicherungsfall geschädigt oder zerstört wurde. Umgekehrt kann eine kleine Fläche mit besonders wertvollen Gegenständen gefüllt sein und die Wertpauschale ist nicht ausreichend. Es droht Unterversicherung.
In beiden Fällen ist die konkrete Wertermittlung durch einen Wertermittlungsbogen deutlich sinnvoller, wenn auch aufwendiger. Darin werden alle zu versichernden Gegenstände und Einrichtungsbestandteile genau aufgelistet und in ihrem Wert bestimmt. Zusammen ergibt dies mit einer Reserve die Versicherungssumme der Hausratversicherung.
Die Gefahr, wenn die Versicherungssumme der Hausratversicherung so individuell ermittelt wird, ist der Zeitfaktor. Der Hausrat verändert sich. Wertvolle Gegenstände kommen hinzu oder werden weitergegeben. Damit ist die Wertermittlung einer ständigen Veränderungen unterzogen. Für den Versicherten bedeutet es, dass er die Versicherungssumme seiner Hausratversicherung stets im Auge behalten muss, sobald er etwas am Bestand seines Hausrats verändert.
Das Problem der Unterversicherung
Eine möglicherweise bestehende Unterversicherung ist ein Risiko, das jeder Versicherungsnehmer sorgfältig und um jeden Preis vermeiden sollte. Die Unterversicherung ergibt sich aus der Gegenüberstellung der vereinbarten Versicherungssumme und den tatsächlich vorhandenen Werten, die beim Versicherungsfall ersetzt werden sollen.
Besteht eine Absicherung der Hausratversicherung bis zu einer bestimmten Versicherungssumme, so ist nicht gewährleistet, dass die Versicherung einen Schaden auch in jedem Fall bis zu dieser Summe reguliert. Der Versicherte bleibt dann möglicherweise auf einem noch bestehenden Restschaden sitzen.
Unterversicherung führt zu einer Quote, selbst wenn die in der Hausratversicherung vereinbarte Deckungssumme im konkreten Schadenfall ausreichen sollte, den entstandenen Schaden zu ersetzen.
Dies bedeutet für den Versicherten zum Beispiel:
- Die vertraglich vereinbarte Versicherungssumme beträgt 50.000 Euro
- Der tatsächliche Wert des versicherten Hausrats beträgt jedoch 100.000 Euro
- Es besteht eine Unterversicherung von 50 %
- Durch einen Brand werden versicherte Gegenstände im Wert von 20.000 Euro zerstört
- Die Versicherungssumme der Hausratversicherung würde also im Grunde sogar noch ausreichen, den gesamten entstandenen Schaden zu begleichen
An diesem Punkt wird der Einwand der Unterversicherung relevant. Wird er geltend gemacht, kommt es zu einer Quote bei der Schadenregulierung. Im konkreten Fall erfolgt die Erstattung des entstandenen Gesamtschadens von 20.000 Euro nur noch bis zu einer Höhe von 10.000 Euro. Gemindert wird um den Anteil, in dem zuvor die Versicherungssumme der Hausratversicherung zu niedrig war.
Enthält die Hausratversicherung eine verbindliche Zusicherung des Anbieters, auf den Einwand der Unterversicherung zu verzichten, ist der Schadensersatz in vollständigen Umfang der Versicherungsbedingungen gesichert. Meistens wird ab einer bestimmten Deckung pro Quadratmeter (häufig 650 Euro/ qm2) vertraglich auf Unterversicherung verzichtet. Im Schadensfall prüft die Gesellschaft also gar nicht, ob möglichweise eine Unterversicherung bestand oder nicht. Wird dies nicht vereinbart und die Deckung pro Quadratmeter mit einer geringeren Summe veranschlagt, ändert sich der zuvor womöglich bestehende Vorteil durch eine niedrigere Versicherungsprämie im Ernstfall womöglich zum Nachteil. Es lohnt sich damit nicht, aus Kostengründen die Versicherungssumme für die Hausratversicherung niedriger anzusetzen, als der eigentliche Wert des versicherten Hausrats beträgt.
Wie lassen sich die Kosten für die Hausratversicherung beeinflussen?
Aufgrund der erwähnten Gefahr einer Unterversicherung lohnt es sich nicht, die Kosten für die Hausratversicherung auf die Weise zu senken, dass einfach eine niedrigere Versicherungssumme vereinbart wird. Die Konsequenz dieser Vorgehensweise ist zweifellos nicht zum Vorteil des Versicherten.
Kosten der Hausratversicherung können jedoch auf andere und vorteilhafte Weise günstig beeinflusst werden. Noch dazu weisen viele Anbieter selbst auf diese Kostenersparnis hin. Sie bieten unter anderem:
- Rabatt für Kombi-Tarife mit anderen Privatversicherungen
- Vereinbarung einer Selbstbeteiligung bei einem Schadensfall der Hausratversicherung
- Auswahl eines langen Zahlungsintervalls: Jährliche Zahlungen der Gesamtprämie führen regelmäßig zum Nachlass beim Versicherungsbeitrag
- Auswahl eines Tarifs für besondere Berufsgruppen: Bekannt ist der Rabatt für Angehörige des Öffentlichen Diensts wie Beamte und langjährige Angestellte
Wer gleich mehrere dieser Nachlässe verwirklichen kann, senkt die Kosten der Hausratversicherung deutlich. Zugleich ist zu bedenken, dass diese Versicherung aufgrund der großen Konkurrenzsituation der Anbieter bereits sehr günstig am Markt vertreten ist.
Qualitativ und quantitativ passender Versicherungsschutz durch eine Hausratversicherung ist nur mit geringen Kosten verbunden. Viele Versicherungsnehmer bevorzugen eine monatliche Aufteilung des Versicherungsbeitrags. So lassen sich die Gesamtkosten der Hausratversicherung in jeder Lebenslage noch im Haushaltsplan integrieren. Der dafür nicht genutzte Rabatt wiegt die Vorteile der dauerhaft niedrigen Monatszahlung eben nicht in jedem Fall auf.
Entscheidend bei den Kosten der Hausratversicherung ist, dass diese für den Versicherten in der Höhe der Versicherungssumme und der Anpassung an die eigene Leistungsfähigkeit auch langfristig immer vertretbar sind.
Gut und günstig ist eine Hausratversicherung dann, wenn sie ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Dies ist nicht immer einfach bei der Vielzahl der angebotenen Tarife zu entdecken. Wer verständlicherweise den besonderen Aufwand nicht treiben, und selbst jeden ihm vorteilhaft erscheinenden Tarif auf dieses Wertmerkmal prüfen will, kann verschiede Methoden anwenden.
Wenig sinnvoll ist es, einen Anbieter der Hausratversicherung nur deswegen auszuwählen, weil bei diesem Versicherungsunternehmen bereits eine andere Versicherung abgeschlossen wurde. Eine Versicherung, die besonders günstig eine Kfz-Haftpflicht oder Rechtsschutzversicherung anbietet und dabei Testsieger ist, muss noch lange nicht den gleichen hohen Standard hinsichtlich Preis und Leistung bei ihrem Tarif zur Hausratversicherung anbieten können.
Effizient lässt sich die individuell passende und günstigste Hausratversicherung stattdessen durch einen Versicherungsvergleich ermitteln. Ein neutraler Vergleich gewährt einen vorteilhaften Marktüberblick und stellt die wichtigste Entscheidungshilfe bei der Suche nach der Hausratversicherung mit dem optimalen Versicherungsschutz zum günstigsten Preis dar.
Versicherungsvergleich zur Hausratversicherung
Grundsätzlich sollte vor dem Abschluss jeder neuen Versicherung und auch zur Überprüfung bereits bestehender Versicherungen ein Versicherungsvergleich durchgeführt werden. Die Hausratversicherung eignet sich dafür besonders gut, denn alle Tarife können durch die Besonderheiten der Wertpauschale sehr gut in Wettbewerb zueinander gesetzt werden.
Vorteile eines Versicherungsvergleichs zur Hausratversicherung sind:
- Zeitersparnis
- Vergleich einer großen Anzahl von Anbietern und Tarifen
- Übersichtliche Ergebnisliste
- Weiterführende Informationen
Auch wenn bereits eine Hausratversicherung vorhanden ist, so ist der Versicherungsvergleich ein unverbindliches Werkzeug, diese auf ihren Leistungen und die Kosten zu prüfen. Da Versicherungstarife sich im Laufe der Zeit ändern, kann ein ursprünglich zu den Testsiegern gehörender Tarif inzwischen deutlich teurer als die Konkurrenz sein oder weniger Leistungen anbieten. Der Versicherungsvergleich lohnt sich also auch bei Altverträgen und erst recht für diejenigen, die erstmalig den Entschluss gefasst haben, ihren Hausrat gegen die Unwägbarkeiten des Alltags durch eine entsprechende Hausratversicherung zu schützen.
Das Ziel des Vergleichs zur Hausratversicherung besteht darin, eine Übersicht über passende und günstige Tarife zu erhalten. Diese kann dann ohne Entscheidungsdruck geprüft werden. Wer noch weitergehende Informationen benötigt, findet dazu noch auf seine Initiative hin die unverbindliche Beratung durch erfahrene Versicherungsmakler. Diese zeigen auch bei besonderen Anforderungen an die gewünschte Hausratversicherung realistische und günstige Lösungswege auf.
Was ist für den Vergleich wichtig?
Die Effizienz eines Versicherungsvergleichs wird durch die Qualität des eingesetzten Vergleichsrechners und die Quantität der miteinander verglichenen Hausratversicherungen gebildet. Darauf hat der Kunde zunächst wenig Einfluss. Er kann aber anhand der Merkmale des Vergleichsrechners Rückschlüsse auf diese Faktoren ziehen.
Ein effizienter Versicherungsvergleich gewährleistet ausdrücklich:
- Die Prüfung einer Vielzahl von Tarifen zur Hausratversicherung. Die Bindung an einen oder nur wenige Anbieter kann keine möglichst ausführliche Marktanalyse erstellen.
- Kostenlose Nutzung des Vergleichsrechners. Dies sollte immer die Voraussetzung sein, unter der der Versicherungsvergleich durchgeführt wird. Kosten entstehen nicht durch den Versicherungsvergleich. Dieser Vergleichsrechner ist ein kostenloses Serviceangebot, das nicht noch mit Gebühren verbunden ist.
- Unverbindliche Darstellung der Ergebnisse. Unabhängig davon, welche Hausratversicherung die Ergebnisliste als günstigste Versicherung anführt – ein Vertrag zwischen diesem Anbieter und dem Kunden ist noch nicht zustande gekommen. Eine Verpflichtung zum Vertragsschluss entsteht nicht.
- Übersichtliche Darstellung mit Angaben zu den Kosten der Hausratversicherung und den dafür gebotenen Leistungen.
Auf Seiten des interessierten Nutzers sind anderseits nur wenige Voraussetzungen zu erfüllen, um zu einem aussagekräftigen Ergebnis des Versicherungsvergleichs zu gelangen. Da die Hausratversicherung auch bei noch so allgemein gehaltenen Tarifen doch von einigen jeweils individuell festzustellenden Merkmalen abhängig ist, müssen diese für den Vergleich auch angegeben werden.
Dazu gehören in der Regel:
- Angabe zur versicherten Fläche. Die Berechnungspauschale bestimmt die Versicherungssumme und diese damit auch die Höhe des Versicherungsbeitrags. Die Quadratmeterzahl ist also von Bedeutung.
- Angabe zur Postleitzahl. Da die Versicherungssumme ebenso durch die Tarifzone der Hausratversicherung mitbestimmt wird, kann wirkliche Vergleichbarkeit der Tarife zur Hausratversicherung nur mit der Postleitzahl erfolgen.
Ansonsten erfolgt der Vergleich weitgehend anonymisiert. Möglich sind auch Angaben zu Rabattmerkmalen. Wer im Öffentlichen Dienst beschäftigt ist, sollte dies angeben, um die für diese Berufsgruppe bestehenden Preisnachlässe berechnen zu lassen.
Natürlich besteht auch die Option, sich direkt persönlich an einen Versicherungsberater zu wenden und seine Möglichkeiten für einen individuellen Vergleich zu nutzen. Neben der reinen Berechnung der verschiedenen Tarife kann der Berater noch seine persönlichen Erfahrungswerte - auch bzgl. Service und Schadenregulierung - in die Beratung mit einbringen. Die Kosten eines Tarifes werden durch die Beratung übrigens nicht beeinflusst, da diese unabhängig vom Abschlussweg durch die Gesellschaft vorgegeben sind.
Vorteile und Grenzen des Versicherungsvergleichs zur Hausratversicherung
Der Vergleich zur Hausratversicherung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es ist durchaus möglich, dass es noch einen oder gleich mehrere Tarife gibt, die nicht in der Ergebnisliste aufgeführt sind, obwohl sie die Kriterien erfüllen.
Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlicher Natur. Ein Anbieter, der allerdings seine Hausratversicherung nicht für den Versicherungsvergleich nutzbar macht, kann auch nicht getestet werden. Diese Transparenz ist einfach erforderlich und sollte zum kostenfreien Service einer Hausratversicherung auch dann gehören, wenn noch gar kein Vertrag zustande gekommen ist.
Ebenso gewährt der Versicherungsvergleich noch keine Zusage des Anbieters, dass die Hausratversicherung so und nicht anders zwischen ihm und dem Versicherten vereinbart werden kann. Wenn die Details des Vertrags vereinbart werden, können sich Abweichungen ergeben. Besonders dann, wenn sinnvolle Zusatzoptionen gewünscht sind, kann sich die ursprünglich berechnete Versicherungsprämie der Hausratversicherung noch ändern.
Demgegenüber stehen die Vorteile des Vergleichs zur Hausratversicherung:
- der Vergleich der Hausratversicherung ist schnell und komfortabel
- er ist zielorientiert und ermittelt Ergebnisse nach den Vorgaben des Suchenden
- der Vergleich kann direkt von zuhause oder unterwegs aus durchgeführt und jederzeit erneut genutzt werden
- Kosten und Leistungen der Hausratversicherungen werden übersichtlich dargestellt
Im Ergebnis führt der Versicherungsvergleich zur Hausratversicherung dazu, dass jeder den Tarif ermitteln kann, den er für sich und seine individuellen Anforderungen für am besten geeignet erachtet. Zu beachten ist dabei nur, dass neben dem günstigen Tarif auch die Leistungen der Hausratversicherung möglichst umfassend gestaltet sind.
Optimaler Versicherungsschutz in der Hausratversicherung ist dank eines Versicherungsvergleichs mit geringem zeitlichen Aufwand und ohne Kosten zu erreichen. Dies ist angesichts der Bedeutung der Hausratversicherung für den Betroffenen in einem der versicherten Schadenfälle die beste Voraussetzung, eine bislang bestehende Lücke im Versicherungsschutz mit der nötigen Effektivität und mit zum günstigsten Beitrag zu schließen.